Die Welt ist voll von Dingen. Dinge mit und ohne Wert. Dinge mit und ohne Bedeutung. Dinge die keiner beachtet. Viele Dinge sind einfach nur da. Das ist das Schicksal der Dinge. Was ist schon ein Ding? Es ist da, erfährt aber keine Beachtung. So etwas wie ein Kugelschreiber, die Klobürste oder eine Plastiktüte. Nun kann sich allerdings so ein Ding ohne größere Hürden überwinden zu müssen, ganz schnell zu einem Gegenstand mausern. Und zwar zu einem Gegenstand allerhöchster Wichtigkeit. Wenn nämlich besagter Kugelschreiber, der eben noch ein Dasein als Ding fristete, täglich ganz bewusst im Gebrauch ist, schmerzlich vermisst und sogar extra ausgesucht wird, ist er nicht mehr bloß ein Ding. Unter diesen höher gestellten Gegenständen kursiert sogar das Gerücht, es käme äußerst selten dazu, dass ein gewöhnliches Ding das glorifizierte Leben eines Objekts führen könnte. Und es stimmt sogar. Es gibt prozentual gesehen allerdings nur äußerst wenige Objekte auf der Welt. Meist haben Dinge und Gegenstände aus edlen Materialien die besseren Aufstiegschancen. Doch auch gewöhnliche oder gar billige Dinge können zum Objekt werden, wenn sie mit Emotionen belegt werden. Ein Objekt der Begierde sozusagen. Objekte sind die ganz besonderen Gegenstände, von denen jeder eine handvoll oder auch mehr besitzt. Für ein Objekt würde der Besitzer ins Feuer greifen. Ein Objekt wird gehegt und gepflegt, mit Liebe überschüttet und oft sogar an besonderen Orten aufbewahrt.
Diese Dinge habe ich gerade gefunden:
1. Die Leuchte „Seam Two“ von E15. Es gibt sie in verschiedenen Farben. Diese Variante leuchtet schon ohne Licht in Neonrot. Kostet auch nur 560 Euro.
2. Die Rucksäcke von Mödernaked. So schlicht, so schön, so irgendwie maritim. Hach.
3. Ein Eichhörnchen (inklusive Gras, wie cool ist das denn?) vom dänischen Label PiBjørg.
4. Eine Originalcollage von der dänischen Künstlerin Marie Willumsen. Hier abgebildet ist Cat City.
5. Eine Walnussholzschachtel mit mintgrünem Deckel von nunabee.
6. Box Box von HAY. Darin kann man dann sehr gut die ganzen Dinge aufbewahren, die es nicht zum Objekt geschafft haben.
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