Ich bin keine große Zeichnerin. War ich noch nie. Ich zeichne zwar jeden Tag, aber dabei entsteht nichts, was allgemein als Zeichnung durchgehen würde. Besonders schön oder gar für außenstehende verständlich sind diese Zeichnungen erst recht nicht. Häufig zeichne ich eine kleine Sache immer und immer wieder auf irgendein gerade greifbares Papier. Oft ist das ein alter Briefumschlag oder die Rückseite einer Rechnung, manchmal auch Unterlagen, die eigentlich nicht hätten bekritzelt werden sollen. Darauf tummeln sich dann allerdings nach einiger Zeit nicht nur diese immer wiederkehrenden kleinen Zeichnungen, sondern auch Telefonnummern, Adressen, To-Do-Listen, Termine, usw. Das sind also keine ansehnlichen Skizzenzettel, die ich da produziere. Ich bin die totale Skizzenchaotin. Manchmal zeichne ich auch ohne es richtig merken. Um meine Gedanken zu ordnen oder während ich denke. Ich zeichne allerdings nie in der Öffentlichkeit. Ich lasse mir beim Zeichnen nicht gern zuschauen. Mir sind meine Zeichnungen machmal fast peinlich. Ich habe oft das Gefühl sie und auch mich erklären zu müssen, wenn jemand sie anschaut. Deswegen zeige eigentlich niemandem meine Zeichnungen.
Aber dann kaufte die gute Isabell vom Blog fundschau eine Grafik bei mir und fragte: „Hey, hast du nicht Lust für meine Rubrik „Ein Blick in die Skizzenbücher von …“ deine Skizzenbücher zu zeigen?“ Weil ich ihr Blog und besonders diese Rubrik so mag, sagte ich: „Ja, ja, ja!“ Erst danach wurden mir wieder all die oben genannten Dinge bewusst. Wer also die einmalige Gelegenheit nutzen will, einen (zugegeben sehr kleinen – ich bin ja nicht wahnsinnig) Teil meines Inneren zu erkunden, der sollte schnellstmöglich HIER klicken.